Osteopathie ist eine Form der Medizin, bei der Diagnostik und Behandlung
mit den Händen erfolgen.

Osteopathie ist eine manuelle Behandlungstechnik für funktionelle Störungen. Ist z.B. die Funktion eines Gelenks, Organs oder von Gewebe eingeschränkt, kann es zu Stauungen, Bewegungseinschränkungen, Blockaden oder Kompression von Nerven und/oder Blutgefäßen kommen, was wiederum langfristig zu Erkrankungen führen kann.

Die funktionellen Störungen behandelt der Osteopath allein mit seinen Händen. Die große Bandbreite an möglichen Behandlungsformen reicht von sehr sanften, wie den craniosacralen Techniken, bis hin zu Anwendungen, die man vielleicht auch vom Chiropraktiker kennt. 

Wie behandelt die Osteopathie? 

Die Vorgehensweise ist bei der Osteopathie ganzheitlich, d.h. dass nicht nur die betroffene schmerzende Stelle, sondern die damit im Zusammenhang stehenden Bereiche aufgespürt und behandelt werden.
Beispiel: Nackenverspannungen können durch eine eingeschränkte oder einseitige Atembewegung entstehen, die wiederum aufgrund von Störungen im Verdauungstrakt entstehen kann. Dies nennt man eine “Verkettung” von eingeschränkten Funktionen.

Um letztendlich die Nackenverspannungen zu lindern oder zu lösen, müssen alle damit im Zusammenhang stehenden Verkettungen behandelt werden, oft bevor der Nacken selbst behandelt wird. 

Wann ist eine osteopathische Behandlung sinnvoll?

Die Indikationen der Osteopathie sind sehr vielfältig. Prinzipiell können alle funktionellen Beschwerden des Körpers osteopathisch behandelt und dadurch verbessert oder ggf. ganz beseitigt werden. Ist Körpergewebe nachhaltig verändert, z.B. nach einem Bruch oder durch vielfältige Operationen, kann die Osteopathie unterstützen, weitere Einschränkungen zu verhindern.

Hinweis: Die Osteopathie kann kein Heilversprechen oder eine Garantie der Linderung oder Verbesserung der Krankheitszustände abgeben.